Mit einer Fläche von knapp 25 Hektar und einer Gesamtleistung von 28.000 kWp stellt der Solarpark Hohenzant aktuell die sowohl flächen- als auch leistungsmäßig größte zusammenhängende Anlage der Energiebauern dar. Das Solarkraftwerk wird in drei Bauabschnitten fertiggestellt und in Betrieb genommen. Die Leistung wird über eine Strecke von 5 km mit zwei Mittelspannungssysteme vom Solarpark bis zum Umspannwerk Vilseck übertragen. Der erste Bauabschnitt mit 10.000 kWp ist bereits am Netz, die weiteren zwei werden zeitnah folgen.
Rammen per GPS!? Eine Vorstellung, die nach wie vor in vielen Köpfen der Branche Fragezeichen und Zweifel hervorruft. Nun wagten sich die Energiebauern beim Bau des Solarparks Oberviechtach erstmals an das System. Mittels anfänglicher, flächendeckender Kontrollen konnten jedoch alle Zweifel aus dem Weg geräumt werden. Auf Grund der hohen Präzision und der einfachen Bedienung wurden durch das GPS-Rammen nicht nur Fehler vermieden, vielmehr gingen auch alle nachfolgenden Arbeiten deutlich leichter von der Hand als gewohnt. Dadurch konnte die Qualität der gesamten Anlage nochmals deutlich gesteigert werden. Mit den ersten 10.000 kWp von 15.0000 kWp ging nun Teil I des Solarpark Oberviechtach in Betrieb.
Die Lage für den Solarpark Hochholz könnte auf den ersten Blick nicht besser sein. Nur einen Steinwurf entfernt von der Anlage befindet sich der Netzverknüpfungspunkt direkt am Umspannwerk unterhalb der Fläche. Nichtsdestotrotz hatte das Projekt auch seine Eigenheiten. In einem für Steinbrüche bekannten Gebiet war der Umstand, auf der Fläche vermehrt auf Rammhindernisse in Form von Felsen zu treffen, jedoch keine große Überraschung. Für über 1.500 Pfosten mussten aufwendig Löcher vorgebohrt werden. Mit entsprechendem Gerät und professionellem Bohrtrupp gelang auch dieser Kraftakt und der erste Teil mit 10.000 kWp des Solarpark Hochholz kann heute erfolgreich ans Netz gehen.
Am 10. und 11. Februar hat bei uns im Haus erneut eine zweitägige Schulungssession stattgefunden. Es konnte auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm für unsere Mitarbeiter zusammengestellt werden. Gestartet haben wir am ersten Schulungstag mit der Ausbildung zum betrieblichen Ersthelfer. Die Ausbildung muss von jedem Servicetechniker und zusätzlich noch weiteren Mitarbeitern aus den verschiedenen Fachbereichen absolviert werden. Unter Anleitung von unserem Kollegen Günther Reil und seinem Team des Bayrischen Roten Kreuz Neuburg-Schrobenhausen wurden die Teilnehmer in kurzweiligen Unterrichtseinheiten den kompletten Tag in Theorie und Praxis zum Thema Erste Hilfe unterwiesen. In den zweiten Tag starteten wir mit einer Schulung zum Thema „technische Fotografie“. Hierfür konnten wir eine Dozentin vom Fotostudio Weiß aus Aichach gewinnen, die uns äußerst hilfreiche Tipps und Tricks in der Fotografie mit dem iPhone von technischen Komponenten geben konnte. Im Anschluss erhielten die anwesenden Mitarbeiter von unserem Kollegen Martin Dirr ihre jährliche Sicherheitsunterweisung. In dieser widerkehrenden Unterweisung werden sämtliche Themenbereiche zur Sicherheit am Arbeitsplatz sowie auf der Baustelle unterrichtet. Nach einer kurzen Pause folgte ein offener Erfahrungsaustausch rund um das Thema „Schalthandlungen im 20kV-Bereich“. Unter Anleitung von unserem Mitarbeiter Alexander Menhart wurden verschiedenste Szenarien und Themenbereiche vorbereitet und in der Runde besprochen. Abgerundet wurden die Schulungstage von einer Vor-Ort Unterweisung im Lager Sielenbach. Christian Asam erklärte hier seinen Kollegen den Umgang mit diversen Fahrzeugen und Hubgeräten.
Nach einer langen, coronabedingten Durststrecke konnten im Februar wieder zwei unserer Anlagen erfolgreich ans Netz gehen: der Solarpark Aichen mit 4.000 kWp am 09.02.22 sowie der Solarpark Immelstetten mit 7.500 kWp am 23.02.22. Neben einigen Herausforderungen innerhalb der Lieferketten sämtlicher Komponenten waren es vor allem die Module, die lange auf sich warten ließen. Beide Anlagen leiten konzeptionell eine neue Ära der Energiebauern ein. Erstmals wurden Solarparks mit Halbzellenmodulen und einer Systemspannung von 1.500 V errichtet.
Die Errichtung unserer Photovoltaikanlagen rund um die Heimatgemeinde Sielenbach schreitet zügig voran. Damit diese nach Fertigstellung sauberen Solarstrom produzieren können, entsteht östlich von Sielenbach unser eigenes Umspannwerk mit einer Übertragungsleistung von 40 MVA. Zusammen mit unserem langjährigen Partner AllgäuNetz GmbH & Co. KG planen und errichten wir das Umspannwerk, über welches nach Fertigstellung grüne Energie direkt in das 110 kV-Verteilnetz der Bayernwerk Netz GmbH eingespeist wird.
Der Marktrat der Verwaltungsgemeinschaft Maßbach hat am 13.07.2021 einstimmig den Satzungs- und Feststellungsbeschluss für den Solarpark Volkershausen gefasst. Die Anlage ist südlich des Ortsteils Volkershausen geplant und soll eine Sondergebietsfläche von 10,3 ha haben. Aufgrund der südwestlichen Hanglage und der umgebenen Waldstrukturen ist die Anlage nicht nur optimal für die regenerative Energieerzeugung geeignet, auch ist sie für die Bewohner des Ortsteils Volkershausen kaum einsehbar. Als Ausgleichsmaßnahmen und zur besseren Integration der Anlage in das Landschaftsbild sind extensive Wiesen, Blühstreifen und Heckenpflanzungen geplant. Die Grünflächen sollen mittels Schafbeweidung gepflegt werden. Bau und Inbetriebnahme sind für das Jahr 2022 geplant.
Anfang 2017 wurde in der Gemeinde Rossow der Aufstellungsbeschluss für den Solarpark gefasst. Nach Berücksichtigung aller Belange wie der Landwirtschaft, Naturschutz sowie querenden Strom- und Wasserleitungen konnte der Bebauungsplan genehmigt und die Anlage beidseitig der Bahnlinie erbaut werden. Zum Schluss wurde noch die mehr als 5 km lange Kabeltrasse zum Umspannwerk nach Löcknitz verlegt. Mittlerweile speist der rund 10 MW große Solarpark in das Netz ein und die Schafe dürfen sich auf der Fläche wohlfühlen.